Das Jahr 2018 stand wie 2017 im Zeichen weiterer Abstraktionsversuche.
Im Gegensatz zu 2017, wo ich mit dem Zufall gespielt habe (Beispiel März-Blatt 2019) und darüber spannende Ergebnisse erzielte war der Ansatz in 2018 eher prozessorientiert: vom Abbild zur Abstraktion. Ein gutes Beispiel dafür ist das Titelblatt, wo ich unsere Urlaubseindrücke aus Malta, dem Hafen von Marsaxlokk, in Schritten immer weiter reduziert und somit abstrahiert habe.
Für meinen i.d.R. gegenständlichen Ansatz der Malerei ist die Rückmeldung zu diesen Varianten interessant. Nicht selten ist die Variante 1 – die relativ konkrete Umsetzung des Motiv – der Favorit. Auch der Dezember bietet mit den Apfelvariationen einen Einblick in die Abstraktionsversuche.
Der Kalender 2019 zeigt wiederum, dass es den „typischen Beckmannshagen“ nicht gibt. Ich möchte mich nicht einengen lassen. Als Hobbymaler male ich zunächst für mich weil das Malen mir Freude bereitet. Und so nehme ich mir die Freiheit heute ein Porträt in Öl zu malen, morgen eine abstrakte Landschaft in Aquarell, und übermorgen… . Erst später kommt der Betrachter ins Spiel – und da freue ich mich natürlich über Feedback. Und so unterschiedlich wie meine Bilder ist auch der Geschmack „meines Publikums“.
Die 12 Kalenderblätter 2023: