Im März 2022 habe ich an einem eintägigen VHS-Workshop „Malen wie Matisse“ teilgenommen. Wir haben uns mit seiner Bildsprache, seiner Loslösung vom Impressionismus zu einer flächenhaften Farbgebung, mit der ornamenthaften Darstellung, der Auflösung der Perspektive und der Reduktion der Formen beschäftigt. Schließlich haben wir „Lieblings-Bilder“ aus seinen Werken kopiert.
Hier habe ich mich für 2 Porträts entscheiden. Das von Andre Derain, seinem Mitstreiter auf dem Weg zum Fauvismus und das der Algerierin (Kalenderblatt). Beide geben in Farben und Formen diesen Weg in die neue Malerei wieder.
Bei der L’ALgerienne beeindrucken die satten Farben und die schweren Linien, was zu einer gewissen Härte und Klarheit des Ausdrucks führt.
Zu Hause habe ich mich dann mit seinen Scherenschnitten beschäftigt. Diese sind ein fantastisches Beispiel für die Abstraktion, d.h. die Reduzierung von Form und Farbe zu kraftvollen Bildern. Diese Vorlagen waren für mich der Impuls mich mit einem alten Familienfoto (ca. 1955) auf einen ähnlichen Weg zu begeben.
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